16.08.2013

Mit einfachen Tricks Wohn(t)räume wahr werden lassen

Nicht nur beim Einzug oder Auszug steht meistens eine Renovierung an, sondern auch zwischendurch ist oftmals eine Neugestaltung der eigenen vier Wände nötig. Dies muss nicht immer mit größeren Maßnahmen verbunden sein. Schon kleine Veränderungen können oftmals Großes bewirken. Wir verraten Ihnen praktische Tipps & Tricks, die Ihnen viel zusätzliche Arbeit ersparen können!


Kleine Räume ganz groß

Das Thema Wohnen, Einrichten und Gestalten geht immer einher mit dem Thema Farbenlehre. Vor allem bei der Gestaltung der Wände spielt die Frage nach der passenden Farbe eine wichtige Rolle. Beim Einrichten kleiner Wohnungen können schon winzige Details das Leben auf engem Raum verschönern.

Welche Farben passen zueinander? Welche sollten besser nicht miteinander kombiniert werden? Welche Farbe eignet sich besonders für einen bestimmten Raum?
  • Helle und kühle Farben (z.B. Pastelltöne) lassen Räume größer wirken.
  • Ist die Decke heller gestrichen als die Wände, wirkt der Raum höher.
  • Sind Wände unterschiedlich lang, so sollten Sie die langen Wände weiß streichen, um den Eindruck von Größe zu erzeugen.
  • Eine Farbe mit unterschiedlichen Schattierungen erzeugt den Eindruck von mehr Fläche.
Nicht jede Farbe passt in jedes Zimmer

Farben wirken, ob man will oder nicht. Sie erzeugen eine bestimmte Atmosphäre, die auch bei der Gestaltung eines Raumes eine wichtige Rolle spielen. Sie können nicht nur darüber entscheiden, wie man sich fühlt, sondern auch darüber, wie produktiv man ist. Deshalb gilt: Wer sich für eine bunte Farbe entscheidet, sollte deren Wirkung kennen.

Weiß sauber, rein, klar, kalt
  • Weiß wird sehr häufig eingesetzt, um den Raum möglichst elegant und neutral zu gestalten.
Rot sehr stimulierend, dynamisch, kraftvoll, anregend; Feuer, Gefahr und Leidenschaft wird damit assoziiert
  • Ein roter Raum erscheint zwar warm, bei vielen löst jedoch die Farbe auch eine aggressive Wirkung aus!
  • Tipp: Rot als Akzentfarbe nutzen und nicht für das ganze Zimmer verwenden!
Grün Frische, Vitalität, Gesundheit, wirkt beruhigend, belebend und ausbalancierend

Gelb wird meist mit Sonne und Licht assoziiert
  • Wählt man einen nicht zu intensiven Gelbton, kann ein Raum freundlich und warm wirken.
  • Tipp: Regt die Gehirntätigkeit an!
Blau kühl, beruhigend, entspannend
  • Blau vermittelt Luft und Weite, bewirkt Ruhe und Entspannung, deshalb eignet sich blau am besten für das Schlafzimmer.
Pastelltöne können die Größe des Raumes positiv beeinflussen

Räume durch Licht optisch vergrößern

LICHT verschönert das Wohnen und hat somit ebenfalls großen Einfluss darauf, wie ein Zimmer wirkt. Hier gilt beim Einrichten derselbe Grundsatz wie bei Farben: Helligkeit lässt Räume größer wirken! Also wohnen Sie hell und freundlich, lassen Sie Licht in Ihre Räumlichkeiten und nutzen Sie lichtdurchlässige Vorhänge.

Materialien, Muster und Strukturen in kleinen Räumen – auch sie spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung und beim Einrichten. Diese grundlegenden Tipps schaffen Weite:
  • Spiegel lassen Räume größer wirken.
  • Einheitliche Bodenbeläge engen weniger ein als verschiedene.
  • Klare Formen sorgen für Ausgewogenheit im Raum.
  • Auffällige Muster wirken beengend.
  • Farben aus einer Farbskala wirken harmonisch.
  • Glatte und glänzende Oberflächen schaffen eine weite Wohnungsumgebung.
  • Niedrige Möbel betonen die Raumhöhe.
Warum Mieter nach dem Auszug fast nie renovieren müssen

Oft ist es so, dass Mieter kurz vor dem Auszug aus Ihrer Wohnung Panik bekommen: Wird die Wohnung problemlos übergeben werden können oder wird der Vermieter noch eine Renovierung fordern?

Viele Mietverträge schreiben vor, dass Mieter zu Reparaturarbeiten in ihrer Wohnung verpflichtet sind. Was viele aber nicht wissen, ist, dass die meisten dieser Klauseln unwirksam sind. Generell gilt: Der Mieter muss nicht renovieren, sobald eine unwirksame Klausel zur Endrenovierung im Mietvertrag steht, unabhängig davon, wie lange er in der Wohnung gelebt hat.

Der Vermieter kann nur unter bestimmten Voraussetzungen eine regelmäßige Renovierung verlangen. Klauseln mit festen Fristenplänen („Küche und Bad müssen alle drei Jahre renoviert werden“), sind unwirksam. Mietverträge mit Abschwächungen („im Allgemeinen“) sind jedoch wirksam.

Bevor Sie also umziehen und vorhaben, die Wohnung zu renovieren, erkundigen Sie sich, ob wirklich alle Klauseln in Ihrem Mietvertrag wirksam sind. Unwirksame Klauseln haben zur Folge, dass der Vermieter laut Gesetz selbst renovieren muss.

Falls Sie noch auf der Suche nach Ihrer Traumwohnung sind, besuchen Sie www.loftville.com! Hier gibt es die schönsten Wohnungen der Stadt! Mieterprofil und Bonitätscheck helfen Ihnen die Chancen auf die Traumwohnung zu erhöhen. Falls Sie jedoch bereits in Ihrem Zuhause angekommen sind und Sie noch mehr Ideen zur Umgestaltung brauchen, finden Sie auf http://www.loftville.com/living/ Tipps, Ratgeber und Inspiration rund um die Themen Wohnen, Einrichtung, Design und Lifestyle.

14.08.2013

Aus Europaletten eigene Möbelstücke bauen

Auch in der Inneneinrichtung ist der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und einem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen nicht zu übersehen. Denn wie auf den vergangenen großen Einrichtungsmessen zu sehen war, fließt dieser begrüßenswerte Trend schon seit einigen Jahren immer wieder in die Entwürfe der Raumausstatter und Möbeldesigner ein.

So ist beispielsweise der puristische Stil wieder mehr gefragt, der mit deutlich weniger Material auskommt als reichverzierte Möbelstücke. Außerdem werden von den Kunden solche Möbel bevorzugt, die aus einheimischen Hölzern gefertigt wurden. Denn dies garantiert eine kontrollierte Nutzung hiesiger Waldbestände sowie kurze Transporte, die die Umwelt weniger belasten.

Mit dem Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit wuchs auch die Beliebtheit von Möbeln, die aus recycelten Materialien hergestellt wurden. Diesen ist ein besonderer Look zu Eigen, der sich perfekt in Shabby Chic, Landhausstil und anderen „bodenständigen“ Einrichtungsstilen integrieren lässt. Vor allem Wohnstile, die Natürlichkeit und Authentizität ausstrahlen, bilden ein sehr schönes Ambiente für recycelte Möbel.

Recycling-Möbel muss man aber nicht erst mühselig suchen – man kann sie auch ganz leicht selbst herstellen, indem man beispielsweise Fundstücke vom Flohmarkt aufbereitet, neu lackiert und miteinander kombiniert. Besonders viele DIY-Ideen im Netz drehen sich allerdings um die bisher wenig beachtete Europalette.

Aus den stabilen Holzpaletten mit rauer Optik lassen sich in Handumdrehen die unterschiedlichsten Möbelstücke selbst anfertigen. Mehrere übereinander gestapelt ergeben etwa eine Liegecouch, wenn man eine weiche Matratze und große Kissen oben drauf legt.

Ebenso können Europaletten leicht halbiert und zu einem schmaleren Wandregal aufgestapelt werden. Eine einzelne Palette mit vier Rollfüßen unten dran ergibt dagegen einen praktischen Rolltisch. Wird sie hingegen hochkant an eine Wand befestigt, können Schirme, Hockeyschläger oder Gartengeräte leicht verstaut werden. Genauso gut kann eine einzelne Europalette als dekoratives Wandregal fungieren, wenn man sie statt mit ihren Füßen, mit ihrer Trägerfläche an der Wand befestigt, so dass auf die Fußbalken Bücher, Vasen und andere Accessoires abgestellt werden können.

Wenn man die einzelnen Holzplatten von der Palette löst, diese danach abschleift und lackiert, hat man außerdem ein hervorragendes Ausgangsmaterial für Tischplatten, Sitzhocker, Sonnenliegen, ja sogar für eine dekorative Wandverkleidung. Aber auch im Ganzen und individuell hergerichtet können Europaletten als Blickfang in der Wohnungseinrichtung fungieren, so beispielsweise als Raumteiler oder als schmückende Rückwand am Kopfende eines Bettes.

Weitere Insprationen rund um selbst gefertigte Europaletten-Möbel gibt es auf folgenden Seiten zu entdecken:
http://www.immo-magazin.de/do-it-yourself-wohnen-kurios-einrichten-mit-europaletten/
http://pinterest.com/gastroimnetz/paletten-mobel/

05.08.2013

Alles rund um die Tapete

Heutzutage stehen Wohnungsbesitzern vielfältige Möglichkeiten für die Wandgestaltung zur Auswahl: Wandfarben, Wandtattoos, Paneele, Tapeten und vieles mehr verleiht den eigenen vier Wänden einen höchst persönlichen Look. Ein Revival erlebt derzeit die Tapete. Erst hatten sie Cafés, Bars und Boutiquen für ihren unverwechselbaren Look wieder entdeckt, nun kommt der Trend langsam auch in den privaten Gemächern an. Selbst Prominente wie Dieter Bohlen und Harald Glööckler beginnen selbst Tapetendesigns zu entwerfen.

Dabei ist Tapete nicht gleich Tapete. Von der guten alten Raufasertapete über Papier-, Metall-, Struktur- und Textiltapete bis hin zu Vlies- und Vinyltapete reicht die breitgefächerte Palette an Wandkleidern.

Die zusätzlich mit Wandfarbe überstreichbare Raufasertapete bietet sich dabei als Basis für weitere kreative Wandgestaltungen an, Papiertapeten sind ebenso wie Textiltapeten in den vielfältigsten Mustern und Farben erhältlich, Strukturtapeten besitzen eine dreidimensionale Tiefenstruktur, während Vinyltapeten durch eine robuste, wischfeste PVC-Schicht glänzen und Vliestapeten Unebenheiten der Wandoberfläche ausgleichen.

Ähnlich wie Wandfarben haben natürlich auch Tapeten einen erheblichen Einfluss auf die Raumwirkung. So lassen waagerecht verlaufende Muster einen Raum niedriger erscheinen, während er durch Tapeten mit kleinen Mustern größer und umgekehrt mit großen Mustern kleiner wirkt. Dabei spielen natürlich immer auch die dominierenden Farben der Tapete eine große Rolle. Dunkle Farben scheinen auf den Betrachter zuzukommen, während helle Farben den Raum optisch weiten.

Schließlich ist auch das Tapetendesign von Bedeutung. Von zeitlos-elegant bis extravagant – die Designs sind mittlerweile ebenso vielfältig wie die persönlichen Einrichtungsstile. Während zeitlose Tapeten durchaus alle vier Wände eines Raumes schmücken können, empfiehlt es sich etwa bei Tapeten mit opulenten Barockornamenten nur eine Wand bzw. eine freistehende Wand damit einzukleiden.

Wer sich bei der unermesslichen Auswahl nicht entscheiden kann oder sich nicht sicher ist, ob ein bestimmtes Tapetenmuster in seinem Wohnzimmer gut wirkt, der nimmt sich am besten ein Musterstück seiner Wunschtapete mit, heftet es an die Wand und lässt es einige Tage auf sich wirken, ehe die Entscheidung für oder gegen diese Designtapete fällt. Eine erste Auswahl können Sie sich jedenfalls schon jetzt unter www.tapetenmarkt.de anschauen.